Projektwoche „Alltagskompetenzen – Schule fürs Leben“

In der Woche vor den Osterferien haben die Schülerinnen und Schüler der 8. Jahrgangsstufe intensiv an der Förderung ihrer Alltagskompetenzen gearbeitet. Dabei wurden verschiedene Inhalte des Lehrplans aufgegriffen und in praktischen Projekten durch Lehrkräfte oder externe Partner umgesetzt. 

Im Rahmen eines Cybercrime-Vortrags haben die Schülerinnen und Schüler gelernt, wie man sich vor kriminellen Machenschaften im Internet schützt und wie man sicher im Netz unterwegs ist. Dabei wurden von einem Vertreter der Kriminalpolizei auch verschiedene Techniken vorgestellt, mit denen man seine Daten im Internet schützen kann. Diese Fähigkeiten sind für die Jugendlichen von großer Bedeutung, da sie im digitalen Zeitalter aufwachsen.

Ein weiteres wichtiges Thema war die Selbstverteidigung. Hier haben die Schülerinnen und Schüler unter der Anleitung eines Polizisten und Frau Jäger gelernt, wie man sich in brenzligen Situationen effektiv verteidigen kann. Dabei wurden verschiedene Techniken gezeigt und eingeübt. 

Die Verkehrserziehung spielt u.a. auf dem Weg zur Schule eine große Rolle und wurde durch Frau Zenisek behandelt. Hier lernten die Jugendlichen, wie man sich im Straßenverkehr sicher und verantwortungsvoll bewegt. Um auch in Notsituationen im Straßenverkehr oder im Alltag helfen zu können, wurden die Grundlagen der Ersten-Hilfe, wie zum Beispiel die stabile Seitenlage oder die Herz-Lungen-Wiederbelebung, thematisiert und praktisch angewandt. Bei der Durchführung dieses Moduls standen Frau Heim und Herrn Meier, die Mitglieder des Schulsanitätsdienstes, als Experten zur Seite.

Im Projekt Pflanzenbestimmung haben die Schülerinnen und Schüler verschiedene Pflanzenarten auf einem Sparziergang im Park besprochen und gelernt, wie man sie bestimmt. Die Kräuterpädagogin gab zudem den ein oder anderen Verwendungstipp zu ausgewählten Pflanzen.

Auch das Wäsche waschen und das Annähen von Knöpfen wurden thematisiert. Dabei lernten die Schülerinnen und Schüler, wie man Wäsche richtig pflegt und kleine Reparaturen selbst durchführt. 

Im Rahmen eines Workshops zur Gesundheitstechnologie konnten die Schülerinnen und Schüler Einblicke in die moderne Technologie im Bereich Gesundheit gewinnen. Es wurden verschiedene Technologien vorgestellt, durch Experimente getestet und diskutiert, wie diese in Zukunft unser Leben verändern werden.

Ein wichtiger Aspekt war auch das Thema bewusster Konsum. Hier wurde den Schülerinnen und Schülern gezeigt, wie wichtig es ist, sich Gedanken darüber zu machen, woher Produkte kommen, welche Inhaltsstoffe sie besitzen, und welche preislichen Unterschiede vorherrschen. Ihr erlerntes Wissen konnten zwei Klassen auch beim Einkaufen der Zutaten für den Backworkshop unter Beweis stellen. Im Backworkshop lernten die Schülerinnen und Schüler, wie man verschiedene Backwaren und Aufstriche selbst herstellt. Abgerundet wurden die 90 Minuten durch eine gemeinsame Verkostung mit Frau Ebner-Putz und Frau Heim.

Passend zum Thema Konsum lernten die Schülerinnen und Schüler von Frau Tantz, wie Werbung funktioniert und wie man kritisch mit ihr umgeht. Da die Jugendlichen immer mehr in die Rolle des Konsumenten hineinwachsen und durch Werbung oder die Peergroup beeinflusst werden, war das Thema “Verschuldung” von großer Bedeutung. Hier lernten die Schülerinnen und Schüler von Schuldnerberatern, wie man verantwortungsvoll mit Geld umgeht und wie man Schulden vermeiden kann. Sie erfuhren auch, wo man Hilfe bekommt, wenn man in finanzielle Schwierigkeiten gerät.

Nachhaltige Architektur und Stadtentwicklung hat in den vergangenen Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen und durch die Sanierung der Schule ist diese Thematik am WvSG präsenter denn je. Neben der Behandlung von aktuellen städtebaulichen Maßnahmen wurde auch der Neubau der Schule besprochen und die Schülerinnen und Schüler lernten, wie man bei der Planung eines Bauvorhabens Rücksicht auf die Umwelt und die Bedürfnisse der Bewohner bzw. Interessensgruppen nimmt. 

Auch der Besuch der Energieagentur Regensburg nahm vier Unterrichtsstunden der Projektwoche ein. Hier lernten die Schülerinnen und Schüler, wie man Energie spart und wie erneuerbare Energien genutzt werden können. Zudem wurde ein Teambuilding-Workshop durchgeführt, bei dem der Rekord des höchsten Spaghetti-Turms gleich zwei Mal gebrochen werden konnte. Der Rekord ist somit, nach aktuellem Kenntnisstand, in den Händen des WvSG 😉

Abgerundet wurde das Thema Energieverbrauch mit der Durchführung von physikalischen Experimenten. Hier lernten die Schülerinnen und Schüler durch die Anleitung von Herrn Braig und Herrn Seebauer, wie hoch die jeweiligen Energiewerte sind und wie man den Energieverbrauch reduzieren und somit effizient nutzen kann. 

Die Projektwoche Alltagskompetenzen – Schule fürs Leben war ein voller Erfolg!

Wir bedanken uns bei allen mitwirkenden Kolleginnen und Kollegen sowie den externen Partnern ganz herzlich für die gute Zusammenarbeit!

Johanna Heim, Andreas Meier

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