DAS FACH FRANZÖSISCH AM WVSG
Herzlich Willkommen!
FRANZÖSISCH ALS 2. und 1. FREMDSPRACHE
Mehr Informationen hierzu gibt es auf dieser Seite unten im Reiter “Französisch als erste Fremdsprache”.
ABIBAC AM WVSG
Mehr Informationen zum AbiBac-Zweig gibt es hier.
Französisch als 1. Fremdsprache? Bien sûr! Na klar!
Es gibt einige Gründe Französisch als erste Fremdsprache zu wählen. Neurodidaktiker und Lernpsychologen wissen dazu einiges zu berichten. Was sagen aber die Schüler selbst dazu?
„Warum ich Französisch als erste Fremdsprache gewählt habe? – Weil es anders ist. Die meisten haben Englisch als erste Fremdsprache gewählt. Ich nicht. Und das gefällt mir.“
„Ich habe F1 gewählt, weil ich für die schwierigere Sprache ein Jahr mehr Zeit haben wollte. Übrigens bin ich nur auf das WvSG gegangen, weil es keine andere Schule gab, bei der man mit Französisch anfangen konnte.“
„Ich finde, dass Französisch eine besonders schöne Sprache ist!“
Richtig! Französisch ist eine wunderschöne Sprache – melodisch und temperamentvoll. Darüber hinaus bietet das Französische dem Anfänger besonders gute Voraussetzungen für den Spracherwerb überhaupt. Es zeichnet sich aus durch besondere Klarheit. Sein Formenreichtum ist keine Belastung, sondern hilft gerade dem Anfänger, sprachliche Zusammenhänge zu erfassen.
Natürlich erfordert dieser Formenreichtum anfangs einen höheren Lernaufwand als beispielsweise das Englische. Aber das gilt nur für den Anfang. Später, wenn das Englische schwieriger wird, vermittelt das Französische wegen seiner besonderen Regeltreue größere Sicherheit.
Denken wir auch an die günstige entwicklungspsychologische Phase der Kinder im Alter von 10 bzw. 11 Jahren und lassen wir sie getrost mit der schwereren Fremdsprache beginnen! Mit jedem weiteren Jahr verlieren viele Schülerinnen und Schüler die Bereitschaft, Vokabeln und Formen auswendig zu lernen, die Unbeschwertheit und damit auch Leichtigkeit, fremde Laute (auch ungewohnte Nasale im Französischen) nachzuahmen und korrekt auszusprechen. Bereits im zweiten Halbjahr der 6. Klasse setzt bei vielen Kindern massiv die Pubertät ein. Die o.g. günstigen Voraussetzungen verlieren sich, Hobbys und Freunde bestimmen zunehmend den außerschulischen Zeitrahmen.
Das soll aber nicht bedeuten, dass Englisch als zweite Fremdsprache somit zu kurz käme! Nach dem Einstieg mit der komplexeren Fremdsprache Französisch kommen die Schüler mit Englisch umso schneller zurecht. Zudem ist die Motivation für Englisch durch den Einfluss der modernen Medien immer da.
Warum also Französisch?
Französisch ist Amtssprache in 35 Ländern und Erstsprache auch in Ländern wie der Schweiz, Luxemburg, Belgien, Kanada und in mehreren afrikanischen Ländern.
Frankreich und Deutschland sind füreinander die jeweils wichtigsten Handelspartner:
2700 deutsche Unternehmen sind in Frankreich tätig und 1400 französische in Deutschland und viele deutsch-französische Unternehmen suchen Mitarbeiter, die beide Sprachen beherrschen.
Englisch ist im Lebenslauf ein Muss, gutes Französisch ist ein Plus.
Französisch wird in der Oberstufe leichter, wenn man die Klippen der Grammatik überwunden hat, Englisch wird komplexer.
Französische Literatur, Musik, Philosophie und Kunst faszinieren ebenso wie die überraschende Vielfalt der Landschaften. Ob Sommerfrische oder Wintersport, in Frankreich findet jeder etwas für seinen Geschmack. Die Städte locken mit weltberühmten Museen und Festivals. Nicht ohne Grund machen jedes Jahr 14 Millionen Deutsche dort Urlaub – und um diesen intensiver erleben zu können, ist es von unschätzbarem Vorteil, wenn man Französisch gelernt hat.
Q11 Studienreise nach Paris
Seit 2010 bietet die Fachschaft Französisch interessierten Schülerinnen und Schülern der Q11, die Französisch als erste oder zweite Fremdsprache lernen, die Möglichkeit nach Paris zu fahren.
Gerne steht die Reise in unmittelbarem Zusammenhang mit dem P-Seminar „Organisation und Durchführung einer Studienreise nach Paris“, im Rahmen dessen die Kursteilnehmerinnen und -teilnehmer in Teams Stadtführungen zu einer breiten Palette unterschiedlich gelagerter Themen entwickeln. Neben den Seminarteilnehmern dürfen natürlich aber auch Paris-begeisterte Französischschüler:innen mitfahren, die nicht in diesem P-Seminar sind: An ihnen erproben die frisch geschulten Stadtführer vor Ort ihre erworbenen Kompetenzen
Das Programm ist vielseitig und die ville des lumières hält uns erfahrungsgemäß von früh bis nachts in Atem. Natürlich variiert das Programm von Jahr zu Jahr, weil jedes P-Seminar unterschiedliche Akzente setzt. Aber ein Besuch des Montmartre, der Champs-Elysées (vielleicht sogar am Nationalfeiertag!), der Galeries Lafayette und zumindest eines der weltberühmten Museen wie dem Louvre, dem Musée d’Orsay oder dem Centre Pompidou ist Pflicht. Und auch der Blick von der grande dame en fer, dem Eiffelturm, hinab auf das Häusermeer von Paris darf für die meisten auf dem Programm nicht fehlen. Ziel ist es aber, neben solchen „Klassikern“ auch Programmpunkte aufzunehmen, die sich deutlich von herkömmlichen Städtereisen absetzen. Das Spektrum reicht von der Ausarbeitung einer Route für eine geführte Fahrradtour durch das Quartier Latin über einen Street Art-Spaziergang durchs Marais bis hin zu einer professionellen Führung quer durch die Pariser Katakomben.
Wer noch mehr Einblick in die Studienreise gewinnen möchte, sollte in die letzten Reiseberichte hineinschmökern und die für sich sprechenden Bilder früherer Reisen auf sich wirken lassen.
Viel Vergnügen – amusez-vous bien!
Lucia Schmid und Katja Kopp
Reiseberichte der P-Seminare
Reiseführer der P-Seminare
Schüleraustausch mit Villefranche
In der Woche vom 11. bis zum 17. Dezember wurde die Wartezeit auf das Christkind erheblich verkürzt. Nach zwanzig Stunden Busfahrt trafen 41 Schüler.innen und deren Lehrkräfte aus Villefranche de Rouergue am Siemens-Gymnasium ein. Die französische Lehrkraft Sarah Lequemener, die den Austausch zwei Jahre lang mit Margit Ruhfaß vorbereitet hatte, kam den Wunsch der französischen Schüler.innen nach, die Vorweihnachtszeit in Regensburg zu erleben. Sieben Tage lang erkundete die französische Schülergruppe die Schule und die Stadt. Vom Lebkuchen bis zum Döner war kulinarisch Einiges geboten, denn schließlich sollten die Französ.innen ihre Erfahrungen in einem Projekt dokumentieren. Einige Familien ließen es sich deshalb nicht nehmen, mit ihren Austauschpartnern Plätzchen zu backen. In der frankophonen Weihnachtsbäckerei gab es dementsprechend so manche Leckerei. Neben den Weihnachtsmärkten standen der Besuch des Schlosses Thurn & Taxis sowie das Museum der Bayerischen Geschichte auf dem Programm. Besonders herzlich wurden die Gäste von Bürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer im historischen Rathaussaal empfangen. Ohne die finanzielle Unterstützung der Stadt Regensburg hätte die Austauschmaßnahme nicht durchgeführt werden können.
Dass Deutsche und Französ.innen gleichermaßen feiern können, bewies der Abschiedsabend in der Turnhalle. Zur Verköstigung stellten die Eltern in einem 20 Meter langem Buffet Fingerfood bereit. Mit bayerischer Live-Musik durch die Trachtenkapelle Regensburg „Stamm“ gelang es Tanzmeister Erich Tahedl, die beteiligten Gastfamilien und die deutsch-französische Austauschgruppe in wagemutigen Performationen gleichzeitig auf die Tanzfläche zu bringen. Nach diesem gelungenen Auftakt freut sich die deutsche Gruppe nun auf die Reise im April.
Merci! Ein riesiges Dankeschön an die Siemens-Eltern für die außergewöhnliche Gastfreundschaft!
Deutsch-französischer Tag
Der 22. Januar ist jedes Jahr ein besonderer Tag. Hierbei wird anlässlich des Jahrestags des Elysée-Vertrags zwischen Deutschland und Frankreich der deutsch-französische Tag gefeiert. Beiträge zum deutsch-französischen Tag findet Sie ganz unten auf dieser Seite.
Wettbewerbe
Bei uns am WvSG hat man die Möglichkeit auch an Wettbewerben in Französisch teilzunehmen. Unser Schüler:innen erzielten bereits herausragende Erfolge u.a. bei folgenden Wettbewerben:
- Cinemalingua
- Vorlesewettbewerb in französischer Sprache des Deutsch-Französischen Clubs Nürnberg
- Wettbewerb der Vereinigung deutsch-französischer Gesellschaften für Europa E.V. (VDFG)
FRANZÖSISCH-BEITRÄGE AUS DEM SCHULLEBEN
Exkursion nach München zu „Lernort Staatsregierung“
Am 09. Juli 2024 unternahm die Lerngruppe 10acde PuG bilingual bzw. Geschichte bilingual eine Fahrt nach München. Sie nahm gemeinsam mit ihren Lehrkräften Fr. Bodensteiner und Hr. Zilker am Programm „Lernort Staatsregierung“ im Bayerischen Staatsministerium der Finanzen und für Heimat teil. Außerdem war sie am Nachmittag Gast eines Empfangs mit…
Quelle année ! Un voyage à travers l'année scolaire AbiBac 2023-24
Am Werner-von-Siemens-Gymnasium gibt es seit 2019/2020 zwei Besonderheiten, die in der Oberpfalz einzigartig sind: Schülerinnen und Schüler können hier in der neunten und zehnten Jahrgangsstufe bilingualen Geschichts- bzw. Politikunterricht in deutscher UND französischer Sprache belegen sowie ab der 11. Klasse den AbiBac-Zweig wählen. In diesem besonderen Zweig erhalten die Schülerinnen…
Studienreise nach Paris (18.09. – 22.09.2023) - In love with Paris
Um vier Uhr morgens, nach einer viel zu kurzen Nacht, begann unsere aufregende Reise nach Paris. Dort angekommen erblickten wir die Stadt in unseren grauen Jogginganzügen. Aber jetzt erstmal von Anfang an… Nach intensiven Vorbereitungen in 11/2 ging unsere Reise am 18. September endlich los! Im Anschluss an die lange…
Französisch als erste Fremdsprache – une bonne option?
Seit mehr als 20 Jahren gibt es am Werner-von-Siemens Gymnasium die Option, Französisch als erste Fremdsprache zu lernen. Es ist nicht selbstverständlich, dieses doch eher exotische Angebot so lange durchgehend aufrecht erhalten zu können und man fragt sich, worin die Vorteile liegen, statt Englisch die eigentlich schwerere Sprache Französisch zu…