Unter den bundesweit fast 8000 Einsendungen für den diesjährigen DAK Gesundheit Plakatwettbewerb „bunt statt blau“ – gegen Alkoholmissbrauch – setzten sich Sophia Lindner und Franka Ulmer (beide Klasse 9e) mit ihrem Gemeinschaftswerk gegen eine starke Konkurrenz durch und belegten auf Landesebene den 3. Platz.
Stolz präsentieren die Schülerinnen ihre preisgekröntes Plakat bei der Siegerehrung am 17. Mai in Ingolstadt. Die Schirmherrin Gesundheitsministerin Melanie Huml und die DAK Landesvertreterin Sophie Schwab überreichten den stolzen Schülerinnen den wohlverdienten Preis von 100 €.
„Schau in eine bunte Zukunft“ ist der Slogan, den die beiden sehr stimmig mit einer Farbfotografie in Szene gesetzt haben: die Möglichkeiten einer farbenfrohen Zukunft buchstäblich nicht aus den Augen lassend, erfasst der forsche Blick den Betrachter, während das zweite Auge leicht unscharf und blau umnelbelt, Gefahr läuft trübe zu werden….
Das prämierte Werk tourt nun zusammen mit den anderen Preisträgerbildern und weiteren ausgewählten, sehr schönen Plakat-Entwürfen ein Jahr in einer sehenswerten Wanderausstellung durch Deutschland, denn selbstgestaltete Plakate wirken !
Die Plakate sind tatsächlich für Gleichaltrige besonders eindrucksvoll: Das Institut für Therapie- und Gesundheitsforschung (IFT-Nord) in Kiel hat in einer Online-Studie mit 1.273 Teilnehmern ihre Wirkung im Vergleich zu konventionellen Warnhinweisen untersucht. Demnach verstärken die von der Zielgruppe selbst gemalten “bunt statt blau”-Plakate die Wahrnehmung, dass Alkoholkonsum schädlich ist. Sie haben eine stärker sensibilisierende Wirkung als traditionelle, eher an Erwachsene gerichtete Warnhinweise.
Den Plakatwettbewerb “bunt statt blau – Kunst gegen Komasaufen” gibt es mittlerweile seit neun Jahren. Insgesamt haben seit 2010 rund 95.000 Schülerinnen und Schüler an der Aktion teilgenommen, die im Drogen- und Suchtbericht der Bundesregierung als beispielhafte Präventionskampagne genannt wird. Sie erhielt mehrere Auszeichnungen wie beispielsweise den internationalen Deutschen PR-Preis.
Carolin Häcker, Kunstlehrerin