Dass die Energiewende den Schülern am WvSG nicht egal ist, zeigte sich schon bei der Wahl der P-Seminare: Die Maximalzahl von 15 Schülerinnen und Schülern wollten ihren Beitrag dafür leisten und der 8. Jahrgangsstufe die Grundlagen der unausweichlichen Energiewende vermitteln. Nach über einem halben Schuljahr intensiver Vorbereitung war es dann am Donnerstag 27.03. endlich soweit: Aufgeteilt in fünf Dreiergruppen machten sich die Schülerinnen und Schüler des P-Seminars Physik zusammen mit einem Experten aus der Wirtschaft ans Werk. „Papa, wir kaufen ab sofort Energieklasse A“, wird im besten Fall der Satz eines Schülers sein, nachdem er von Frau Huber, Energieagentur Regensburg, Energiespartipps für den Alltag erhalten hat. Oder der Filius wurde von Herrn Waller von Schaeffler davon überzeugt, dass der nächste Neuwagen ein Elektroauto sein muss.
Ökologisch wirklich sinnvoll ist das aber nur, wenn der Strom auch aus erneuerbaren Energiequellen stammt. Ob sich sogar auf dem eigenen Hausdach Solarzellen lohnen, können die Schüler nun selbst beurteilen, nachdem Herr Lehnis von Enerix die Anwendbarkeit der Solarenergie in einem sehr anschaulichen Vortrag dargestellt hat. Sollte bei der Probefahrt mit dem Elektoauto der Blick auf ein Windrad fallen, dann rückt der Vortrag von Herrn Trummer von Voltgrün in den Mittelpunkt – dieses liefert schließlich auch elektrische Energie an stark bewölkten, aber windigen Tagen. Wie nah das WvSG aber tatsächlich an der Energiewende ist, war dann doch für viele Schüler überraschend – Herr Gruber zeigte auf, wie die Maschinenfabrik Reinhausen die nötige Technik für den Umbau unserer Stromnetze liefert.
OStR Oliver Kirmis
